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Wir machen Angebote.

I. Bereich Lernen

Wie Sie dem Text zum Lernen auf der Seite „Über das Lernen“ entnehmen können, lassen sich die Vorgehensweisen beim Lernen, also die Strategien, Methoden und Techniken des Arbeitens, sehr häufig optimieren. Dabei möchten wir helfen. Wir richten uns dabei aber weniger an die einzelnen Lernenden (Schülerin oder Schüler), sondern vielmehr an diejenigen, die in der Schule das Lernen der Schüler stimulieren und begleiten: die Lehrkräfte.

 

Es scheint uns sinnvoller, Lehrkräfte auf effektive Lernmethoden aufmerksam zu machen und zu zeigen, wie sie diese auch ihren Schülerinnen und Schülern vermitteln können. Denn dann kommen effektive Verfahren des schulischen Arbeitens allen Schülerinnen und Schülern zugute und nicht nur einzelnen. Dazu haben wir ganztägige Workshops für Schulen entwickelt, die im Rahmen einer Schulinternen Lehrer-Fortbildung (SchiLF) als ganztägige Fortbildungsveranstaltung stattfinden können.

 

a) Basis-Workshop "Lernen, Lernmethoden und Visualisierung"

 

b) Aufbau-Workshop „Individuelle Förderung mit Lernmethoden

 

Ein Teil des Grundkurses basiert auf den Erkenntnissen, die in dem im Ferdinand Schöningh-Verlag erschienenen Band Lernen – methodisch und gezielt. Erfolgreiche Tipps für Schüler und Eltern (+Link) (ISBN 978-3-506-77812-7) enthalten sind. Wer also Grundkenntnisse in diesem Bereich erwerben möchte, kann dies auch durch die Lektüre dieses Buches tun. Weitere Möglichkeiten bieten viele Seiten im Internet und natürlich die einschlägige Fachliteratur. Auf der Seite „Links“ finden Sie Hinweise und Links auf Internetseiten. Selbstverständlich stellen sie nur ein begrenzte Auswahl dar.

II. Bereich Grundlagen zum Arbeiten/Lernen:

Schreiben und Lesen

Niemand wird bestreiten, dass Schreiben und Lesen wichtig sind. Sie wurden im Laufe der Kulturgeschichte der Menschheit entwickelt und waren zunächst den Eliten und besonders dafür ausgebildeten Spezialisten vorbehalten. Heute sind sie als grundlegende Kulturtechniken Allgemeingut.

 

Bei diesem Stellenwert wäre anzunehmen, dass insbesondere an Grundschulen, in denen Schreiben und Lesen erstmals systematisch und verbindlich für alle Schülerinnen und Schüler vermittelt wird, der Kenntnisstand bezüglich des Lesens und Schreibens besonders hoch ist. Schließlich wird ja in dieser Phase die Basis für den weiteren (schulischen und auch beruflichen) Werdegang der Schülerinnen und Schüler gelegt. Ganz entgegen der Erwartung zeigt sich aber, dass das oft nicht der Fall ist. Lehrerinnen und Lehrer werden im Studium bereits seit langem nicht mehr in der Systematik des Schrifterwerbs ausgebildet. Mit der sogenannten „linguistischen Wende“ wurde vielmehr der Fokus auf die Produktion von Texten verschoben. Dabei geriet die Handschrift als äußerst wichtige Basis für die Produktion von Texten und als Werkzeug für das gesamte schulische Lernen und Arbeiten aus dem Blick. Das sollte auf der Seite „Schreiben und Lesen“ deutlich gemacht werden.

Handschreiben ist mehr als nur die motorische Ausführung dessen, was man "schriftlich ausdrücken" will. Das kann man deutlich daran erkennen, dass dann, wenn man nicht weiß, "was" man schreiben will, auch keine Schrift auf der Schreibfläche zustande kommt. Vielleicht eine Kritzelei, kaum aber etwas, das man später noch als sinnvoll ansehen könnte.

 

Vor der Ausführung steht also der Entwurf dessen, was geschrieben werden soll. Das betrifft einerseits den sachlichen Inhalt der Verschriftlichung und andererseits ihre Form und Anordnung auf der Schreibfläche. Der zweite Aspekt, nämlich die Anordnung auf der Schreibfläche, ist dabei dem sachlichen Entwurf untergeordnet. Die Ausführung - das eigentliche "Hinschreiben" - entspricht der dritten Ebene des gesamten Vorgangs.

Darüber, wie die dritte Ebene, das "Hinschreiben" aussehen soll, gibt es viel Streit, nicht nur an Schulen. Für uns ist diese dritte Ebene besonders wichtig. Das betrifft inbesondere Fragen wie:

 

  • welche Ausgangsschrift sollten die Kinder lernen?
  • wie soll der Schrifterwerb in der Grundschule gestaltet sein?
  • worauf ist bei der motorischen Ausführung besonders zu achten?
  • auf welche wissenschaftlichen Grundlagen kann man sich dabei stützen?

Letzte Änderung: 21.11.2017